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Wie alt werden Katzen? - Alles zur Lebenserwartung Ihrer Katze

Von der verspielten Jungkatze bis zum verschmusten Stubentiger - auch bei Ihrer Katze ist vieles einfach eine Frage des Alters. Ob sie sich dabei an ihrem Kratzbaum austobt oder sich lieber an Ihre Seite anschmiegt, hängt davon ab, in welcher Lebensphase sie sich aktuell befindet. Die Durchschnitts-Katze wird etwa 15 Jahre alt und hat in dieser Zeit zusammen mit ihrem Halter meist schon eine ganze Menge erlebt - je nach Katzenrasse können sogar noch einige Jahre bevorstehen.

In diesem Ratgeber-Text widmen wir uns der Frage, wie alt Katzen werden, welche Faktoren sich auf die Lebenserwartung Ihrer Fellnase auswirken können und wie Sie auch im hohen Alter eine bestmögliche Versorgung Ihrer Katze sicherstellen. Gleichzeitig klären wir außerdem, warum es für Halter wichtig ist, das Alter der heimischen Katze möglichst genau zu kennen, um ihr ein durchgehend gutes und gesundes Leben zu ermöglichen.

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Gut behütet und versorgt durch alle sieben Katzenleben - erfahren Sie in unserem Ratgeber mehr über das Alter Ihrer Katze und wie Sie diese auch im hohen Alter noch bestens pflegen. Mit unserer Katzen-Krankenversicherung sichern Sie zudem die Gesundheit Ihres Lieblings effektiv ab - von der einfachen Magenverstimmung bis zum operativen Eingriff. Kontaktieren Sie uns und lassen Sie sich zu unseren Versicherungsleistungen rund um Katze, Hund und Co. beraten.

Lebenserwartung von Katzen - Unterschiede nach Lebensraum

Das Umfeld, in dem man aufwächst, hat nicht nur bei uns Menschen einen enormen Einfluss auf die Entwicklung: Die Lebenserwartung einer Katze hängt stark mit der Umgebung zusammen, die sie ihr Zuhause nennen kann - auch wenn wir die Frage "Wie alt werden Katzen?" anfangs bereits mit etwa 15 Jahren beantwortet haben, können sich je nach Lebenssituation einige Unterschiede ergeben.

Wie alt werden freilaufende Katzen? - Die Lebenserwartung einer Freigänger Katze

Bei einer Freigänger Katze gilt die Wohnung / das Haus des Halters als eine Basis-Station: Hier wird gekuschelt, geschlafen und gegessen, bis es dann wieder viele Stunden lang raus in die spannende Umgebung geht. Durch diese "Unberechenbarkeit" des Alltags und der diversen kleinen und größeren Risiken (Revierkämpfe / Straßenverkehr / giftige Pflanzen / Krankheiten) liegt die Lebenserwartung einer Freigänger Katze bei ca. 8 - 12 Jahren.

Wie alt werden streunende Katzen? - Die Lebenserwartung einer Straßenkatze

Eine streunende Katze auf der Straße, ohne sicheren Zufluchtsort, Futter oder medizinische Versorgung, hat es in ihrem Katzenleben meist recht schwer. Unter diesen Umständen beträgt die Lebenserwartung der Streuner typischerweise ca. 4 - 6 Jahre.

Wie alt werden Katzen zuhause? - Die Lebenserwartung einer Hauskatze

Wenn Ihre Katze ein gemütlicher Stubentiger ist, der es sich bevorzugt in Ihren vier Wänden gemütlich macht, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie eine ganze Weile lang Freude an Ihrer Fellnase haben werden. Widmet eine Katze all ihre sprichwörtlichen neun Leben dem Dasein als Hauskatze, dann liegt ihre Lebenserwartung im Durchschnitt bei ca. 15 - 18 Jahren.

Wie lange leben Katzen unterschiedlicher Rassen? – Zwischen Zucht und Mischling

Neben der Art der Haltung spielt auch die Rasse eine wesentliche Rolle bei der Frage, wie alt Ihre Katze werden kann. Nachfolgend haben wir einige beliebte Katzenrassen mit ihrer durchschnittlichen Lebenserwartung aufgelistet:

  • Balinese: 18 - 22 Jahre
  • Europäisch Kurzhaar: 15 - 22 Jahre
  • Siam: 15 - 20 Jahre
  • Perser: 10 - 17 Jahre
  • Maine Coon: 12 - 15 Jahre
  • Britisch Kurzhaar: 12 - 14 Jahre

Grundsätzlich gilt, dass reine Rassekatzen eine geringere Lebenserwartung als Mischlingskatzen haben. Das liegt daran, dass diese häufig bereits überzüchtet sind und eventuelle Krankheiten, Gendefekte oder andere Immunschwächen weitervererben. Dementsprechend ist das Immunsystem von Rassekatzen anfälliger, Erkrankungen wie Krebs oder Herzleiden treten relativ häufiger auf.

Absicherung für Ihre Katze

Ob Zuchtkatze oder Mischling, mit unserer Katzen-Krankenversicherung können Sie Ihren Stubentiger in allen Lebensphasen zuverlässig versichern. So sind bei verschiedensten Behandlungen oder auch operativen Eingriffen die entstehenden Kosten abgedeckt - gerne informieren wir Sie hierzu auch persönlich.

Wie alt werden Katzen in Menschenjahren? - Eine (grobe) Umrechnung

Eine exakte Formel, um Katzenjahre in Menschenjahre umrechnen zu können, gibt es in der Form leider nicht: Faktisch verläuft die Entwicklung einer Katze relativ zu ihrer Lebenserwartung gerade in jungen Jahren recht sprunghaft - für eine echte Vergleichbarkeit muss man die Lebensjahre einer Katze genauer betrachten und ihre Entwicklung in einzelne Abschnitte unterteilen:

KatzenhalterMenschenalter
1 Jahr15 Jahre
2 Jahre24 Jahre
3 Jahre28 Jahre
4 Jahre32 Jahre
5 Jahre36 Jahre

Nach dieser rapiden Entwicklung in den ersten beiden Lebensjahren einer Katze altert diese anschließend "konstant" - ein Katzenjahr entspricht etwa vier Menschenjahren. Doch auch bei dieser Berechnungsformel gibt es immer mal wieder prominente Ausreißer: So hält etwa die Hauskatze "Creme Puff", die 2005 verstarb, mit 38 Lebensjahren den Guinness World Record als älteste Katze der Welt. Anhand dieser Rechnung wäre sie damit weit über 100 Menschenjahre alt gewesen.

Alterserscheinungen bei Katzen - Woran Sie das Alter Ihrer Katze erkennen

Auf den ersten Blick wirkt das Umrechnen der Katzenjahre in Menschenjahre wie eine nette Spielerei, tatsächlich gibt es aber für Halter von Katzen gute Gründe, sich mit der Frage "Wie alt werden Katzen?" intensiv auseinanderzusetzen.

Je exakter das Alter der eigenen Katze bekannt ist, desto besser können Halter die sich ändernden Bedürfnisse der kleinen Fellfreunde nachvollziehen und sich darauf einstellen. Die durchschnittliche Katze gilt ab einem Alter von 11 Jahren als Senior - mit entsprechenden Auswirkungen auf das Verhalten und die Fertigkeiten des Tieres.

Typische Anzeichen für das fortgeschrittene Alter Ihrer Katze

  • Schärfe der Sinne nimmt ab
    Ähnlich wie auch Menschen haben Katzen im Alter damit zu kämpfen, dass ihre Sinne nachlassen. Das ist häufig daran zu erkennen, dass die Katze nervöser und generell unruhiger wirkt. Sie kann sich nicht mehr so leichtfüßig und sicher wie zuvor durch den Alltag bewegen, was bei ihr zu entsprechender Nervosität führt.
  • Muskulatur nimmt ab
    Mit dem Verlust ihrer scharfen Sinne büßt die Katze auch an Beweglichkeit ein: Sie springt nicht mehr wie zuvor durch Wohnung oder Garten. Mit diesem Mangel an Aktivität kommt auch ein allmählicher Abbau der Muskulatur - abhängig von ihren Essgewohnheiten wird die Katze im Alter entweder hager oder deutlich stämmiger, weil sie die aufgenommene Energie nicht mehr durch Bewegung verbrennt.
  • Spieltrieb nimmt ab
    Da die Katze im Alter auch nicht mehr so gelenkig ist wie früher, wird sie nur noch wenigen Stoffmäusen hinterherjagen. Damit sie nicht vollends in Lethargie verfällt, kann es sich bei manchen Katzen anbieten, niedrigschwellige Spielzeuge wie etwa Duftkissen anzuschaffen. So können Sie Ihrem Fellfreund gegen die Langeweile helfen.
  • Schlafbedarf nimmt zu
    War Ihre Katze früher viel unterwegs und tollte durch die Gegend, kommt sie nun zur Ruhe, legt viele Pausen ein und schläft ausgiebig. Bei Katzen, die bisher immer schon sehr schmusebedürftig waren, kann der Unterschied entsprechend subtiler ausfallen. An ihrem Lebensabend wird Ihre Katze sichere Plätze nur ungern wieder verlassen.
  • Fellpflege nimmt ab
    Je älter Ihre Katze wird, desto beschwerlicher werden viele früher alltägliche Bewegungen. Als Resultat daraus fällt auch die Fellpflege sehr viel sporadischer aus, sofern Ihre Katze dafür überhaupt noch Kraft aufbringen kann oder will. Hier sind Sie als Halter gefragt, Ihrem Liebling etwas unter die Pfoten zu greifen.
  • Appetit nimmt ab
    Ist Ihre Katze alt, dann ist sie in der Regel deutlich weniger unterwegs und braucht dementsprechend auch weniger Futter, um ihren Energiebedarf zu decken. Gleichzeitig ist Nahrung auch nicht mehr so "aufregend", wie das noch in den jungen Jahren des Katzenlebens der Fall war.

Ein gutes Verständnis des Lebenszyklus Ihrer Katze ist essenziell: Wo Appetitlosigkeit in jungen Jahren Zeichen einer Erkrankung sein kann, ist ein geringer Essenswunsch im hohen Katzenalter eine ganz typische Begleiterscheinung. Sollten Sie sich dennoch Sorgen machen, ob Ihrer Katze nicht doch etwas fehlt, kann hier der Tierarzt Ihrer Wahl Klarheit schaffen.

Pflege alter Katzen - 7 Tipps für eine hohe Lebenserwartung Ihrer Katze

Die Frage "Wie alt werden Katzen?" beantworten Halter auch immer ein Stück weit selbst - kommt Ihre Katze in die Jahre, ist sie immer mehr auf Ihre Versorgung und Pflege angewiesen, um sich auch weiterhin in ihrer gewohnten Umgebung wohlfühlen zu können. Damit Sie Ihrem kleinen Stubentiger einen schönen Lebensabend bescheren können, haben wir einige Tipps zusammengestellt.

1. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt

Routine-Kontrollen beim Tierarzt sind immer wichtig - kommt Ihre Katze ins Senioren-Alter, sollten Sie die Abstände zwischen den Untersuchungen bestenfalls nochmal verkürzen. Neben den sonstigen Alterserscheinungen steigt im Alter für Katzen auch nochmals das Risiko für Nierenerkrankungen, Herzleiden oder anderweitige gesundheitliche Beeinträchtigungen. Durch den turnusmäßigen Besuch beim Tierarzt stellen Sie sicher, dass eventuelle Probleme so frühzeitig wie möglich erkannt werden.

2. Hochwertige Nahrung

Die richtige Ernährung ist in allen Lebensphasen ein zentraler Faktor dafür, wie alt Ihre Katze wird. Gerade bei alten Katzen, die immer weniger essen, muss dabei auf besonders nährstoffreiches Futter mit vielen Vitaminen geachtet werden.

Einer der Gründe, warum Ihre Samtpfote im Alter das Interesse am Fresschen verliert, ist außerdem die Tatsache, dass sie den Geruch des Essens schlechter als früher wahrnimmt. Hier kann es gegebenenfalls hilfreich sein, auf geruchsintensiveres Futter umzusteigen oder das Futter im Vorfeld aufzuwärmen, damit der Geruch intensiver wird. So kommen Katzen wieder auf den Geschmack.

3. Sichere Umgebung schaffen

Wenn im Alter die Sinne Ihrer Katze an Schärfe verlieren, wird diese vorsichtiger als früher agieren und sich stärker dorthin zurückziehen, wo sie sich in Sicherheit weiß. Je schlechter sie sehen, riechen oder tasten kann, desto dankbarer wird Ihre Katze für einen klar definierten Rückzugsort sein.

Einen solchen Ort können Sie gezielt einrichten: Wählen Sie einen ruhigen, wenig frequentierten Platz in der Wohnung, der leicht erreichbar ist und eine gute Übersicht bietet. Mit Kissen und Decken können Sie diesen Platz ganz besonders kuschelig einrichten. Wichtig: Im Haushalt muss klar sein, dass die Katze dort ihren Rückzugsort hat und nicht gestört werden darf.

4. Große Veränderungen vermeiden

Ihre Katze schätzt eine vertraute Umgebung - gerade im Alter kommen Katzen mit großen Veränderungen nicht gut zurecht. Wenn Sie beispielsweise große Umbauten am Haus / in der Wohnung vornehmen oder aktuell umziehen, bedeutet dies für Ihren Stubentiger puren Stress.

Versuchen Sie, Änderungen so minimal wie möglich zu halten: Über Jahre eingespielte Tagesabläufe sollten unbedingt beibehalten werden, um die Katze nicht unnötig zu verwirren oder zu verunsichern. Dazu gehört auch, dass Schlafplatz und Futternapf so gut wie möglich dort erhalten bleiben, wo sie schon immer gestanden haben. Das erleichtert Ihrer Samtpfote den Alltag.

5. Altersgerechte Ausstattung

Viele Dinge fallen im Alter einfach schwerer - so können selbst lange geübte Tätigkeiten oder liebgewonnene Beschäftigungen zur Herausforderung werden. Hier haben Sie die Möglichkeit, Ihre Katze im Alter mit einer weitgehend barrierefreien Ausstattung daheim gezielt zu unterstützen:

  • Katzenklo
    Schafft es Ihre Katze nicht mehr auf das Katzenklo oder ignoriert es völlig? Das kann damit zusammenhängen, dass ihr der Gang auf die Toilette Mühe bereitet. Hier können Sie mit einem barrierefreien Katzenklo oder einem kleinen Brett Hilfestellung leisten - so ist der Gang aufs Klo für Ihre Katze im Alter nicht mehr so beschwerlich.
  • Denk-Spielzeug
    Wenn Ihr kleiner Stubentiger sich aufgrund seiner nachlassenden Sinne und Kräfte immer weniger bewegt, kann ihm das auch auf das Gemüt schlagen. Schaffen Sie mit Denk-Spielzeugen für Katzen etwas Abwechslung oder schaffen Sie statt dem Kratzbaum eine Kratzmatte bzw. Kratzpappe an, für die Ihre Fellnase sich nicht einmal aufrichten muss.

6. Unterstützung bei der Pflege

Katzen legen großen Wert auf ihre Sauberkeit, alte Katzen sind jedoch häufig mit der Pflege des eigenen Fells überfordert. An dieser Stelle können Sie ihr ebenfalls sanft unter die Pfoten greifen:

  • Inspektion: Prüfen Sie das Fell des Tieres und vergewissern Sie sich, dass keine Wunden vorhanden sind oder sich irgendwelche Kleintiere / Parasiten dort einnisten wollen.
  • Reinigen: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Fell Ihrer Katze zu pflegen. Mit einem Pflegehandschuh können Sie etwa lose Haare bzw. Haarbüschel aus dem Fell entfernen und ein Kamm eignet sich ideal, um sowohl die Form des Fells zu erhalten als auch Verknotungen / Verfilzungen sanft herauszulösen.

7. Körpergewicht beachten

Starke Gewichtsschwankungen können auch bei Katzen im Alter die Anfälligkeit für Erkrankungen und Verletzungen begünstigen: Hier treffen sich stark wandelnde Essgewohnheiten auf deutlich weniger Bewegung bei gleichzeitigem Abbau der Muskelmasse. Prüfen Sie regelmäßig, ob Ihr kleiner Stubentiger plötzlich deutlich an Gewicht zunimmt und steuern Sie mit Feingefühl über die Ernährung nach - bei kritischen Fragen kann der Tierarzt hier gezielt unterstützen.

Wie alt werden Katzen? - Beste Versorgung Ihrer Katze mit unserer Unterstützung

Mit diesen Tipps, einer großen Portion Gelassenheit und viel Liebe werden Sie sich noch bis ins hohe Katzenalter über die Liebe Ihres Stubentigers freuen können. Damit dabei eventuelle Tierarzt-Kosten keine Rolle spielen, versichern Sie Ihren Liebling einfach über unsere Katzen-Krankenversicherung. Mit der Barmenia sind Haustier und Halter bestens versorgt und gut abgesichert - für weitere Informationen rund um unsere Versicherungen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.

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